Yiek (D) – The Drive
Ziemlich vollmundig klingen die Dortmunder Yiek, die mit ihrem dreckigen Rock ihr Debüt vorlegen. Gitarrist Andy brachte es einmal
Ziemlich vollmundig klingen die Dortmunder Yiek, die mit ihrem dreckigen Rock ihr Debüt vorlegen. Gitarrist Andy brachte es einmal in einem Interview auf den Punkt: „Wenn wir durch die Boxen kommen, bestellst Du sofort `ne Runde und stellst Dich unter den einzigen Spot im Club.“ YIEK klingt so, als würde Danko Jones mit den Queens Of The Stone Age ´ne Backstage Party feiern und wirkt wie das, was Euch erwischt, wenn ihr bei Rot über die Ampel geht.” Die Vier Jungs trafen sich zufällig auf einer Silvesterfeier, bei der es heiß herging: Der Keller brannte und das Haus wurde evakuiert – so etwas schweißt zusammen.
Genau so klingt das Album dann auch. Dreckig, laut, hart und treibend poltern die Songs aus den Boxen. Was aber auf der Bühne zweifelsohne funktioniert, hinkt auf Tonträger noch ein wenig hinterher. Für diese Art der Mukke braucht man einfach eine kleinen Club, Schweiß von der Decke und ein paar Bier zur Hand. Zu Hause vor der Stereoanlage funktioniert das eben nur bedingt, weil das Feeling einfach fehlt. Zwar vermitteln die Songs den Dreck der Straße, lassen die Füße stampfen und dennoch fehlt der letzte kleine Funke zum überspringen. Wenn die Jungs es schaffen die Liveenergie auf Pladde zu bannen, dann könnte das Unternehmen Yiek durchaus klappen.
Fazit: Der letzte Funke will nicht überspringen. Rockt aber trotzdem. Irgendwie!
- Toxication Party
- Little Bitch
- Going Under – Going Down
- The Drive
- Spit It Out
- (K)Night Riders
- Soul To Sell
- 5 Kingz
- Black Fridayz
- Into Wine
- Let Me Go
Label: 7hard
VÖ: 27.01.2017
Laufzeit: 37:45 Min.
Herkunft: Deutschland
Stil: Alternative Rock
Webseite: http://www.yiek.com/